Alvaro Castello

Álvaro Castelló — Viola

Álvaro Castelló – Foto Sergio Alegre

Álvaro Castelló wurde 2003 in Sevilla (Spanien) geboren. An der dortigen Musikschule begann er im Alter von acht Jahren Bratsche zu lernen. Mit 14 Jahren wurde er an die Barenboim-Said-Stiftung (Sevilla) bei Professor Jacek Policinski aufgenommen. Von 2018 bis 2021 studierte er bei Professorin Diemut Poppen an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid. Er erhielt Stipendien von Jaime Castellanos und der Fundación Albéniz. Derzeit studiert er im Bachelor-Studiengang an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” in Berlin bei den Professorinnen Simone von Rahden und Tabea Zimmermann. 

Zuvor nahm er bereits an Meisterkursen bei nam­haften Viola-Virtuosinnen und -Virtuosen wie Tabea Zimmermann, Antoine Tamestit, Lawrence Power, Peijun Xu und Boris Faust teil. Kammermusik­unterricht erhielt er von Marta Gulyas, Heime Müller, Ralf Gothoni und Luis Fernando Pérez.

Er war Teilnehmer verschiedener europäischer Kammermusikfestivals, darunter das Mendelssohn Festival in Hamburg, das Turina Festival in Sevilla, das AIMS Festival in Solsona sowie das Pau Casals Festival in El Vendrell.

Interessiert am Orchesterspiel, spielte er schon in jungen Jahren in spanischen Jugendorchestern und musizierte in internationalen Orchestern wie dem Jugendorchester der Europäischen Union und dem “Spira Mirabilis”-Orchester. Er trat in bedeutenden Konzertsälen in Spanien, Deutschland, Italien, Österreich und Großbritannien auf.

Álvaro gewann beim Llanes-Viola-Wettbewerb 2019 den 2. Preis und beim Vigo-Wettbewerb 2020 den 1. Preis. Er spielt auf einer Bratsche von Stephan von Baehr, die ihm als erstem Preisträger des Viola Wettbewerbs 2022 der Sinfonietta92 aus einer privaten Sammlung zur Verfügung gestellt wird. Im Konzert am 27.11.2022 wird er als Solist in Martinůs Rhapsody Concerto auftreten.