Trần Đình Lam

Trần Đình Lam

Trần Đình Lam – Foto © Pepe Lange

In Kaiserslautern geboren, studierte Trần Đình Lam Dirigieren bei Mark Stringer und Uros Lajovic an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien und vertiefte seine Ausbildung durch Meisterkurse u.a. bei Péter Eötvös, Kenneth Kiesler, Simon Halsey und Stefan Parkman. Erste Engangements führten ihn als Assistent von Iván Fischer zum Budapest Festival Orchestra und zum Konzerthaus­orchester Berlin sowie als Assistent von Reinhard Goebel zur Bayerischen Kammer­philharmonie.

2014-2021 war er als Chordirektor und Kapell­meister am Theater Kiel engagiert, wo er eben­falls den Philharmonischen Chor Kiel leitete. Dort konnte er sich ein breites Repertoire erar­beiten und dirigierte neben Familien­konzerten auch Vorstellungen von Werken wie Il viaggio a Reims, Sweeney Todd, My Fair Lady und Schwanen­see. 2019 debütierte er beim Vietnam National Symphony Orchestra in Hanoi und arbeitet seit 2023 regelmäßig mit dem Berliner Sibelius Orchester.

Trần Đình Lam war Fellow Conductor am National Arts Center in Kanada, Stipendiat der Richard Wagner Stiftung Bayreuth, Preisträger des Schleswig-Holstein Musik Festivals und wurde beim Operettenwettbewerb für Junge Dirigenten in Leipzig mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

Er absolvierte 2022-2025 eine Ausbildung zum Bäcker beim Domberger Brot-Werk und machte sich im Anschluss mit der Brotwerkstatt Prignitzbrot in Pritzwalk selbständig, wo er lebt und arbeitet.

Trio Colores

Trio Colores

Trio Colores

Energiegeladen, facettenreich, innovativ. So präsentiert sich das TrioColores, bestehend aus Matthias Kessler 1 (*1997), Luca Staffelbach (*1996) und Fabian Ziegler (*1995).
Die jungen Musiker verbindet eine langjährige Leidenschaft für das Schlagwerk und eine
unendliche Spielfreude. Diese Eigenschaften kombinieren sie im virtuos aufspielenden
TrioColores. Kessler, Staffelbach und Ziegler pflegen ein breites Spektrum der perkussiven Literatur. Mit klassischen und zeitgenössischen Werken vermitteln sie als TrioColores dem Publikum den Facettenreichtum der Schlaginstrumente in einzigartig konzipierten Konzerten.

Neben der üblichen Literatur für Perkussion erweitert das Trio ihr Repertoire mit Bearbeitungen klassischer Musik. Das hat sich bis heute für das Trio von einer Herzensangelegenheit zum Spezialgebiet weiterentwickelt. Mit anspruchsvollen Arrangements und geschmackvollen musikalischen Interpretationen etabliert das Ensemble damit Schlagwerk gekonnt neu im klassischen Konzertbetrieb. Dieses Konzept führte sie bereits an viele namhafte Klassikfestivals und 2021 zu ihrem Debüt im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, in dem sie Ravels „Le Tombeau de Couperin“ vortrugen.

Das TrioColores ist ein sehr aktives Ensemble, das zeigt sich nicht nur an dem gut gefüllten Konzertkalender sondern auch an den zahlreichen Auszeichnungen an großen Wettbewerben. So konnte es 2019 den renommierten Schweizer Kammermusikwettbewerb „Migros Kulturprozent“ und dessen Publikumspreis für sich entscheiden. Im Jahr 2022 durften sie an der «Chesapeake Chamber Music Competition» in Easton MD (USA) den Lerman Goldpreis und den Audience Choice Award entgegennehmen. Ebenso ist das Trio Preisträger beim „Internationalen Anton Rubinstein Wettbewerb“ und bei der „Berliner International Music Competition“.

Im Jahr 2022 hatte das Ensemble die erste Südkorea-Tournee mit sechs Konzerten, die allesamt begeistert von der Presse besprochen wurden. 2024 folgen weitere Tourneen in die USA und Südkorea. Nicht nur die Debut CD des TrioColores wird im Oktober 2024 unter dem Namen „En Couleur“ erscheinen, sondern auch die Uraufführung des in Auftrag gegebenen Triple Concertos von Avner Dorman wird zusammen mit dem Staatstheater Braunschweig im Januar 2025 auf die Bühne gebracht werden.

Medial erarbeitet sich das TrioColores ein Alleinstellungsmerkmal indem es Wert auf eine gute Socialmediapräsenz legt und unteranderem Videoplattformen wie YouTube mit hochwertigen Inhalten füllt und damit deren Community begeistert.

→ https://www.triocolores.ch

  1. Matthias Kessler wird bei unseren Konzerten ersetzt durch Viktor Olinberger, einem Musiker mit umfangreicher solistischer und kammermusikalischer Erfahrung auf Weltniveau, der bereits mehrfach für Matthias Kessler im Trio gespielt hat. ↩︎

Syon Najman

Syon Najman

Syon Najman wurde 2002 in Antwerpen, Belgien, in einer internationalen Familie geboren und ist der älteste von vier mu­si­­ka­lischen Geschwistern. Er begann im Alter von sechs Jahren mit dem Cello­spiel in der Klasse von Daniela Cherpokova an der Na­tio­nalen Musik­schule in Sofia, Bulgarien. Später spezia­li­sierte er sich bei Romain Garioud am Konservatorium von L’Haÿ-les-Roses in Paris, Frankreich. Derzeit ist er Stu­dent von Jens Peter Maintz an der Uni­versität der Künste Berlin.

Im Laufe der Jahre besuchte er Meister­kurse bei Cellisten wie Stefan Popov, Miklós Perényi, Lászlo Fenyö, Michel Strauss, Jerôme Pernoo, Troels Svane, François Guye, Kirill Rodin, Denis Severin, usw.

Syon ist erster Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, darunter der Concertino Praha Competition und der Karl Davidov International Cello Competition. Außerdem ist er Preisträger des Internationalen David-Popper-Cello­wett­bewerbs, des Cantus-Firmus-Musikwettbewerbs, des Internationalen Wettbewerbs für junge Virtuosen usw. Er wurde vom bulgarischen Rundfunk als junger Musiker des Jahres nominiert und ist Stipendiat der Stoyan Kambarev Foundation, der Ad Infinitum Foundation und der Paul Hindemith Gesellschaft in Berlin.

Die Kammermusik hat sich nahtlos in Syons musikalisches Leben eingefügt, und seit kurzem arbeitet er mit der Geigerin Lora Markova zusammen, was zu viel beachteten Konzerten in Bulgarien und in anderen europäischen Ländern führte, bei denen er erste Preise beim Wettbewerb Music and Earth und beim Wettbewerb Cantus Firmus in Bulga­rien sowie den Sonderpreis der Bohuslav-Martinu-Stiftung beim Wettbewerb Concertino Praha gewann. Syon schätzt seine Auftritte mit renommierten Musikern wie Giuliano Mazzoccante, Veneta Neynska, Boris Garlitsky, Franziska Hölsher, Giovanni Gnocchi, Kyril Zlotnikov, Romain Garioud, Marko Ylönen, Alexander Zemtsov und anderen sehr.

Er spielte als Solist mit dem Tschechischen Nationalen Rundfunkorchester, dem Kamme­rorchester Tallinn, dem Philharmonischen Orchester Pleven, dem Philharmonischen Orchester Sliven und dem Orchester der Staatsoper Varna und trat bei Festivals in Belgien, Bulgarien, der Tschechischen Republik, Italien, Österreich, der Schweiz, Deutschland und Finnland auf.

Syon spielt ein junges und kraftvolles bulgarisches Cello, das von dem Geigenbauer Apostol Kaloferov gebaut wurde.

→ Konzert Frühjahr 2024

Byungdon Choe

Byungdon Choe

Der südkoreanische Dirigent, Komponist und Pianist Byungdon Choe setzt derzeit sein Master-Studium in Dirigieren an der Universität der Künste Berlin bei den Pro­fes­­soren Harry Curtis und Steven Sloane fort. Im Rahmen seines Studiums dirigierte er unter anderem das Brandenburgische Staats­orchester Frankfurt (Oder), das Göt­tinger Symphonieorchester, die Kam­mer­akademie Potsdam, die Neubrandenburger Philharmonie, das Orchester der Komi­schen Oper Berlin, die Magde­burgische Phil­har­mo­nie, die Brandenburger Sym­phoniker und viele andere. Außerdem as­sistierte er Harry Curtis und Steven Sloane bei den Konzerten des Sympho­nie­or­che­sters der UdK.

Vor dem Beginn des Dirigierstudiums begann er seinen musikalischen Werdegang mit Klavier und Violine in seiner Heimat, Südkorea. Als Pianist spielte er zum ersten Mal mit einem Orchester im Alter von zwölf Jahren, und im selben Jahr erhielt er Unterricht für Komposition und Musiktheorie an der Music Academy for Gifted Children in Seoul Arts Center. Er besuchte die Seoul Arts High School mit Komposition als Hauptfach und schloss sein Bachelor-Studium in Komposition (cum laude) an der Seoul National University bei den Professoren Uzong Choe und Sangjick Jun ab.

Beim ersten Kompositionswettbewerb des Symphonic Music Festivals in Seoul Arts Center wurde 2022 sein Orchesterwerk „Music for Orchestra“ ausgewählt, das er für seinen Abschluss des Kompositionsstudiums vorlegte, und im Rahmen des „Festival for Symphonic Music 2022” in Seoul Arts Center uraufge­führt.

Während seines Dirigierstudiums in Berlin nahm er an dem Instrumentation-Work­shop mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt (Oder) teil und dirigierte seine eigenen orchestralen Bearbeitungen von Klavierpräludien von Debussy. Im Rahmen von Meister­kursen, Workshops und Konzerten wurden seine Stücke für Kammermusik und Solo­instrument gespielt.

Gustav Borggrefe

Gustav Borggrefe

Gustav Borggrefe, geboren 2003 in Halle (Saale), begann seine musikalische Ausbildung mit fünf Jahren zuerst mit Klavier und Gesang (im Knaben- und später Opernkinderchor, auch mit solistischen Partien, u.a. G. Mahler „Klagendes Lied“, Knabensopran) und später auch mit dem Horn. Nach vier Jahren (Jung-)Studium bei Prof. Christian Lampert in Stuttgart wechselte er 2022 zu Prof. Christian-Friedrich Dallmann an die UdK Berlin.

Gustav Borggrefe – Foto Sebastian Bergner

Er ist und war Mitglied im Bundesjugendorchester und der Jungen Deutschen Philharmonie, war Stipendiat der Jürgen-Ponto-Stiftung und war 2022 mehrfach Semi-Finalist bei internationalen Hornwettbewerben, wie dem Internationalen Instrumentenwettbewerb Markneukirchen.

Solistisch trat er u.a. mit der Staatskapelle Halle, dem Philharmonischen Orchester Heidelberg und dem Landesjugendorchester Sachsen-Anhalt auf und sammelte bereits einige professionelle Erfahrungen z.B. in der Staatskapelle Berlin, im Konzerthausorchester Berlin (Solo-Horn) oder dem Stuttgarter Staatsorchester. Auch ist er auf historischem Instrumentarium aktiv und nahm im Juli 2023 eine CD mit der Gaechinger Cantorey der Bachakademie Stuttgart mit der Kantate BWV 136 auf, die voraussichtlich Anfang 2024 erscheinen wird.

Seit September 2023 ist er Teil der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin bei den hohen Hörnern.

→ Konzert Herbst 2023

Alvaro Castello

Álvaro Castelló — Viola

Álvaro Castelló – Foto Sergio Alegre

Álvaro Castelló wurde 2003 in Sevilla (Spanien) geboren. An der dortigen Musikschule begann er im Alter von acht Jahren Bratsche zu lernen. Mit 14 Jahren wurde er an die Barenboim-Said-Stiftung (Sevilla) bei Professor Jacek Policinski aufgenommen. Von 2018 bis 2021 studierte er bei Professorin Diemut Poppen an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid. Er erhielt Stipendien von Jaime Castellanos und der Fundación Albéniz. Derzeit studiert er im Bachelor-Studiengang an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” in Berlin bei den Professorinnen Simone von Rahden und Tabea Zimmermann. 

Zuvor nahm er bereits an Meisterkursen bei nam­haften Viola-Virtuosinnen und -Virtuosen wie Tabea Zimmermann, Antoine Tamestit, Lawrence Power, Peijun Xu und Boris Faust teil. Kammermusik­unterricht erhielt er von Marta Gulyas, Heime Müller, Ralf Gothoni und Luis Fernando Pérez.

Er war Teilnehmer verschiedener europäischer Kammermusikfestivals, darunter das Mendelssohn Festival in Hamburg, das Turina Festival in Sevilla, das AIMS Festival in Solsona sowie das Pau Casals Festival in El Vendrell. „Alvaro Castello“ weiterlesen

Ruth Mogrovejo

Ruth Mogrovejo — Viola

Ruth Mogrovejo – Foto Veronica de León

Aufgewachsen in Caracas, Venezuela, begann Ruth Mogrovejo ihren musikalischen Werdegang im Alter von zwölf Jahre an der Musikhochschule Simon Bolivar.

Während ihrer Musikkarriere bekam sie Meisterkurse und nahm Unterricht bei Tatjana Masurenko und Máté Szűcz in Deutschland, bei Wolfram Christ am Teatro la Fenice und bei Ettore Causa an der Accademia Isola Classica in Italien.

Sie musizierte mehrere Male als Solistin mit dem National Orchestra of Venezuela und zusammen mit ihrem früheren Orchester “Teresa Carreño“. Dort gewann sie im Alter von 16 Jahren die Solo-Bratschen Stelle. Sie nahm an vier Europatourneen teil und durfte in den schönsten Konzertsälen und Theatern Europas auftreten.

Auch an den Salzburger Festspielen, dem Beethoven Festival und dem Enescu Festival nahm sie Teil. Im Jahr 2021 hat sie bei der Musikwoche Hitzacker mitgespielt. Gründer und Leiter derselben ist Albrecht Mayer, der Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker.
Ruth hat auch die Freude gehabt, mit verschiedenen Dirigenten zusammen zu arbeiten, wie Andris Nelsons, Gustavo Dudamel, Simon Rattle, Claudio Abbado, Herbert Blomstedt, Kirill Petrenko, und anderen. „Ruth Mogrovejo“ weiterlesen

Viola Wettbewerb 2022

Viola Wettbewerb 2022

Für die Besetzung des Soloparts im Rhapsody-Concerto von Bohuslav Martinů hat sich die Sinfonietta92 zu einem besonderen Weg entschieden und damit zwei außergewöhnlich talentierte SolistInnen gefunden: Unter allen Studierenden im Fach Viola der Hochschule für Musik Hanns Eisler wurde ein Wettbewerb ausgelobt. Der Sieger des Wettbewerbs, Álvaro Castelló, spielt das Konzert am 27.11.22 im Kammermusiksaal und erhält das Angebot, eine Bratsche von Stephan von Baehr aus einer privaten Sammlung für 3 Jahre zu leihen. Die Zweitplatzierte, Ruth Mogrovejo, spielt das Konzert am 20.11.22 in der Aula des Rheingau-Gymnasiums.