Syon Najman

Syon Najman

Syon Najman wurde 2002 in Antwerpen, Belgien, in einer internationalen Familie geboren und ist der älteste von vier mu­si­­ka­lischen Geschwistern. Er begann im Alter von sechs Jahren mit dem Cello­spiel in der Klasse von Daniela Cherpokova an der Na­tio­nalen Musik­schule in Sofia, Bulgarien. Später spezia­li­sierte er sich bei Romain Garioud am Konservatorium von L’Haÿ-les-Roses in Paris, Frankreich. Derzeit ist er Stu­dent von Jens Peter Maintz an der Uni­versität der Künste Berlin.

Im Laufe der Jahre besuchte er Meister­kurse bei Cellisten wie Stefan Popov, Miklós Perényi, Lászlo Fenyö, Michel Strauss, Jerôme Pernoo, Troels Svane, François Guye, Kirill Rodin, Denis Severin, usw.

Syon ist erster Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, darunter der Concertino Praha Competition und der Karl Davidov International Cello Competition. Außerdem ist er Preisträger des Internationalen David-Popper-Cello­wett­bewerbs, des Cantus-Firmus-Musikwettbewerbs, des Internationalen Wettbewerbs für junge Virtuosen usw. Er wurde vom bulgarischen Rundfunk als junger Musiker des Jahres nominiert und ist Stipendiat der Stoyan Kambarev Foundation, der Ad Infinitum Foundation und der Paul Hindemith Gesellschaft in Berlin.

Die Kammermusik hat sich nahtlos in Syons musikalisches Leben eingefügt, und seit kurzem arbeitet er mit der Geigerin Lora Markova zusammen, was zu viel beachteten Konzerten in Bulgarien und in anderen europäischen Ländern führte, bei denen er erste Preise beim Wettbewerb Music and Earth und beim Wettbewerb Cantus Firmus in Bulga­rien sowie den Sonderpreis der Bohuslav-Martinu-Stiftung beim Wettbewerb Concertino Praha gewann. Syon schätzt seine Auftritte mit renommierten Musikern wie Giuliano Mazzoccante, Veneta Neynska, Boris Garlitsky, Franziska Hölsher, Giovanni Gnocchi, Kyril Zlotnikov, Romain Garioud, Marko Ylönen, Alexander Zemtsov und anderen sehr.

Er spielte als Solist mit dem Tschechischen Nationalen Rundfunkorchester, dem Kamme­rorchester Tallinn, dem Philharmonischen Orchester Pleven, dem Philharmonischen Orchester Sliven und dem Orchester der Staatsoper Varna und trat bei Festivals in Belgien, Bulgarien, der Tschechischen Republik, Italien, Österreich, der Schweiz, Deutschland und Finnland auf.

Syon spielt ein junges und kraftvolles bulgarisches Cello, das von dem Geigenbauer Apostol Kaloferov gebaut wurde.

Byungdon Choe

Byungdon Choe

Der südkoreanische Dirigent, Komponist und Pianist Byungdon Choe setzt derzeit sein Master-Studium in Dirigieren an der Universität der Künste Berlin bei den Pro­fes­­soren Harry Curtis und Steven Sloane fort. Im Rahmen seines Studiums dirigierte er unter anderem das Brandenburgische Staats­orchester Frankfurt (Oder), das Göt­tinger Symphonieorchester, die Kam­mer­akademie Potsdam, die Neubrandenburger Philharmonie, das Orchester der Komi­schen Oper Berlin, die Magde­burgische Phil­har­mo­nie, die Brandenburger Sym­phoniker und viele andere. Außerdem as­sistierte er Harry Curtis und Steven Sloane bei den Konzerten des Sympho­nie­or­che­sters der UdK.

Vor dem Beginn des Dirigierstudiums begann er seinen musikalischen Werdegang mit Klavier und Violine in seiner Heimat, Südkorea. Als Pianist spielte er zum ersten Mal mit einem Orchester im Alter von zwölf Jahren, und im selben Jahr erhielt er Unterricht für Komposition und Musiktheorie an der Music Academy for Gifted Children in Seoul Arts Center. Er besuchte die Seoul Arts High School mit Komposition als Hauptfach und schloss sein Bachelor-Studium in Komposition (cum laude) an der Seoul National University bei den Professoren Uzong Choe und Sangjick Jun ab.

Beim ersten Kompositionswettbewerb des Symphonic Music Festivals in Seoul Arts Center wurde 2022 sein Orchesterwerk „Music for Orchestra“ ausgewählt, das er für seinen Abschluss des Kompositionsstudiums vorlegte, und im Rahmen des „Festival for Symphonic Music 2022” in Seoul Arts Center uraufge­führt.

Während seines Dirigierstudiums in Berlin nahm er an dem Instrumentation-Work­shop mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt (Oder) teil und dirigierte seine eigenen orchestralen Bearbeitungen von Klavierpräludien von Debussy. Im Rahmen von Meister­kursen, Workshops und Konzerten wurden seine Stücke für Kammermusik und Solo­instrument gespielt.

Gustav Borggrefe

Gustav Borggrefe

Gustav Borggrefe, geboren 2003 in Halle (Saale), begann seine musikalische Ausbildung mit fünf Jahren zuerst mit Klavier und Gesang (im Knaben- und später Opernkinderchor, auch mit solistischen Partien, u.a. G. Mahler „Klagendes Lied“, Knabensopran) und später auch mit dem Horn. Nach vier Jahren (Jung-)Studium bei Prof. Christian Lampert in Stuttgart wechselte er 2022 zu Prof. Christian-Friedrich Dallmann an die UdK Berlin.

Gustav Borggrefe – Foto Sebastian Bergner

Er ist und war Mitglied im Bundesjugendorchester und der Jungen Deutschen Philharmonie, war Stipendiat der Jürgen-Ponto-Stiftung und war 2022 mehrfach Semi-Finalist bei internationalen Hornwettbewerben, wie dem Internationalen Instrumentenwettbewerb Markneukirchen.

Solistisch trat er u.a. mit der Staatskapelle Halle, dem Philharmonischen Orchester Heidelberg und dem Landesjugendorchester Sachsen-Anhalt auf und sammelte bereits einige professionelle Erfahrungen z.B. in der Staatskapelle Berlin, im Konzerthausorchester Berlin (Solo-Horn) oder dem Stuttgarter Staatsorchester. Auch ist er auf historischem Instrumentarium aktiv und nahm im Juli 2023 eine CD mit der Gaechinger Cantorey der Bachakademie Stuttgart mit der Kantate BWV 136 auf, die voraussichtlich Anfang 2024 erscheinen wird.

Seit September 2023 ist er Teil der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin bei den hohen Hörnern.

Alvaro Castello

Álvaro Castelló — Viola

Álvaro Castelló – Foto Sergio Alegre

Álvaro Castelló wurde 2003 in Sevilla (Spanien) geboren. An der dortigen Musikschule begann er im Alter von acht Jahren Bratsche zu lernen. Mit 14 Jahren wurde er an die Barenboim-Said-Stiftung (Sevilla) bei Professor Jacek Policinski aufgenommen. Von 2018 bis 2021 studierte er bei Professorin Diemut Poppen an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid. Er erhielt Stipendien von Jaime Castellanos und der Fundación Albéniz. Derzeit studiert er im Bachelor-Studiengang an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” in Berlin bei den Professorinnen Simone von Rahden und Tabea Zimmermann. 

Zuvor nahm er bereits an Meisterkursen bei nam­haften Viola-Virtuosinnen und -Virtuosen wie Tabea Zimmermann, Antoine Tamestit, Lawrence Power, Peijun Xu und Boris Faust teil. Kammermusik­unterricht erhielt er von Marta Gulyas, Heime Müller, Ralf Gothoni und Luis Fernando Pérez.

Er war Teilnehmer verschiedener europäischer Kammermusikfestivals, darunter das Mendelssohn Festival in Hamburg, das Turina Festival in Sevilla, das AIMS Festival in Solsona sowie das Pau Casals Festival in El Vendrell. „Alvaro Castello“ weiterlesen

Ruth Mogrovejo

Ruth Mogrovejo — Viola

Ruth Mogrovejo – Foto Veronica de León

Aufgewachsen in Caracas, Venezuela, begann Ruth Mogrovejo ihren musikalischen Werdegang im Alter von zwölf Jahre an der Musikhochschule Simon Bolivar.

Während ihrer Musikkarriere bekam sie Meisterkurse und nahm Unterricht bei Tatjana Masurenko und Máté Szűcz in Deutschland, bei Wolfram Christ am Teatro la Fenice und bei Ettore Causa an der Accademia Isola Classica in Italien.

Sie musizierte mehrere Male als Solistin mit dem National Orchestra of Venezuela und zusammen mit ihrem früheren Orchester “Teresa Carreño“. Dort gewann sie im Alter von 16 Jahren die Solo-Bratschen Stelle. Sie nahm an vier Europatourneen teil und durfte in den schönsten Konzertsälen und Theatern Europas auftreten.

Auch an den Salzburger Festspielen, dem Beethoven Festival und dem Enescu Festival nahm sie Teil. Im Jahr 2021 hat sie bei der Musikwoche Hitzacker mitgespielt. Gründer und Leiter derselben ist Albrecht Mayer, der Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker.
Ruth hat auch die Freude gehabt, mit verschiedenen Dirigenten zusammen zu arbeiten, wie Andris Nelsons, Gustavo Dudamel, Simon Rattle, Claudio Abbado, Herbert Blomstedt, Kirill Petrenko, und anderen. „Ruth Mogrovejo“ weiterlesen

Viola Wettbewerb 2022

Viola Wettbewerb 2022

Für die Besetzung des Soloparts im Rhapsody-Concerto von Bohuslav Martinů hat sich die Sinfonietta92 zu einem besonderen Weg entschieden und damit zwei außergewöhnlich talentierte SolistInnen gefunden: Unter allen Studierenden im Fach Viola der Hochschule für Musik Hanns Eisler wurde ein Wettbewerb ausgelobt. Der Sieger des Wettbewerbs, Álvaro Castelló, spielt das Konzert am 27.11.22 im Kammermusiksaal und erhält das Angebot, eine Bratsche von Stephan von Baehr aus einer privaten Sammlung für 3 Jahre zu leihen. Die Zweitplatzierte, Ruth Mogrovejo, spielt das Konzert am 20.11.22 in der Aula des Rheingau-Gymnasiums.

Stephan Nikolai Herrmann

Komponierender Bratscher und Softwareentwickler

Stephan Nikolai Herrmann

Stephan Nikolai Herrmann:

Ich spiele seit 1993 als Bratscher in der sinfonietta92. Aufgewachsen bin ich als Sohn des Domorganisten in Schleswig. Mit sieben Jahren fing ich an, Geige zu spielen. Meine Versuche, das Klavierspiel systematisch zu lernen, habe ich nach wenigen Unterrichtsstunden abgebrochen. Da ich dennoch davon begeistert war, auf dem Klavier große Akkorde und spannende harmonische Wendungen zu spielen, fing ich an, mir selber meine Musik auszudenken.  Daraus wurde allmählich meine Fantasie für Klavier op. 1 (letzte Fassung 1982). Daraufhin arbeitete ich mich schrittweise an ein dreisätziges Streichquartett (op. 4) heran. Nach kleineren Werken folgte 1986 und 1888 jeweils ein Werk für Orgel. Während die Choral-Toccata op. 8 im Schleswiger Dom öffentlich aufgeführt wurde, habe ich wohl mit der Phantasie op. 7 das Instrument etwas überfordert – sie blieb unaufgeführt. „Stephan Nikolai Herrmann“ weiterlesen

Knut Weber

Knut Weber

Knut Weber

Vor seiner Aufnahme zu den Berliner Philharmonikern im Alter von 23 Jahren war der in Österreich geborene Cellist Knut Weber Mitglied des Mahler Chamber Orchestra, dessen Mitgründer er war.  Seine musikalische Ausbildung erhielt er von Claus Kanngiesser, Wolfgang Boettcher und dem Alban Berg Quartett. Weitere künstlerische Impulse bekam er von Heinrich Schiff und Mitgliedern des Beaux Arts Trios.

 

Knut Weber ist Gewinner der internationalen Wettbewerbe für Violoncello in Liezen 1994 und des Brahms-Wettbewerbs in Pörtschach 1995 sowie 1999 des Domenico-Gabrielli-Wettbewerbs in Berlin. Als Solist wurde er u.a. vom RTV Slovenia Symphony Orchestra, den Stradivari Soloists, dem Presidential Symphony Orchestra Ankara und dem Cyprus Chamber Orchestra eingeladen. Sehr gerne arbeitet er mit Jugendorchestern in Österreich, Deutschland und der Schweiz zusammen.

„Knut Weber“ weiterlesen